Flamenco


Flamenco


Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wird das Wort Flamenco zum ersten Mal schriftlich festgehalten, lange nachdem die dazugehörige Musik entstanden ist. Die Basis des heutigen Flamenco setzt sich zusammen aus Gesang (cante), Gitarre (toque) und Tanz (Baile).

Die Tänzer und Tänzerinnen tragen traditionell Schuhe mit nägelbeschlagenen Absätzen aus Holz, die dazu dienen, den Rhythmus zu schlagen. Dies geschieht allerdings nicht, wenn der Sänger seine Strophen singt. Zwischen Gesang und Tanz herrscht also ein komplexes Wechselspiel, das sehr strengen Regeln folgt.

Der Flamencotanz ist allerdings nicht völlig auf die rhythmische Fußtechnik zentriert. Beim Flamenco ist jeder Teil des Körpers involviert: Oberkörper, Arme, Hände, Finger, ja selbst die Blickrichtung ist wichtig. Vor allem die langsamen Passagen verlangen von einem Tänzer/einer Tänzerin sehr viel Ausdrucksstärke, um die Spannung aufrecht zu erhalten.
Der Tanz ist sehr bodenverhaftet oder „erdverbunden“, da viele Impulse im Tanz sich nach unten richten, im Gegensatz etwa zur typischen Ballettfigur, die meist von schwebendener Leichtigkeit durchdrungen ist.

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